Freitag, 6. November 2015

Kleine Schritte sind gut für die Seele

Was könnte mich heute aufheitern? Diese Frage hat mich heute den gesamten Vormittag begleitet. Es überascht mich selbst wie sehr mir das nicht reiten können aufs Gemüt schlägt und wie sehr mir meine Stute doch fehlt. Nur was tun wenn man fast nichts tun kann? Ganz einfach! Zum Stall fahren lassen.

Heute hatte ich die Möglichkeit ein wenig meiner neuen Reitbeteiligung mit meinem Pferd zuzusehen. Es war fantastisch; und damit meine ich nicht übertrieben sportliche Höchstleistungen, sondern dieses Hochgefühl im Bauch. Mein Kalti sah seit langem nicht mehr so gelassen und fröhlich aus und dazu das strahlende Gesicht eines Mädchens die in ihr anscheinend eine Freundin gefunden hat.

Ich kann jetzt ganz klar aus eigener Erfahrung sagen, dass es besser ist sein Pferd zeitweise ein wenig aus der Hand zu geben, als stur zu sagen, alles nur meins. Viel wichtiger ist das euer Pferd glücklich ist, denn das beruhigt einen selbst ungemein. Dabei kommt es nicht darauf an, den besten Reiter zu finden, sondern jmd der euer Pferd genauso schätzt wie ihr selbst.

Ich für meinen Teil war heute glücklich wenigstens zusehen zu können und mit einer Hand ein wenig, das jetzt schon beachtliche Winterfell, zu bürsten. Also wieder ein kleiner Schritt voran, aber für mich persönlich ein kleiner Mount Everest.

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