Aktuell stelle ich mir immer wieder die Frage, ob, wann und wie ich wieder in den Sattel steigen werde. Da selbst die Ärzte noch keine Aussage über den Grad der Beeinträchtigung machen wollen, habe ich mich schon vor einiger Zeit im Internet auf die Suche nach weiteren Betroffenen gemacht um mir Tipps und Ratschläge einzuholen. Das Ergebnis ist kurz gesagt ernüchternd, da es nur Websites für sehr stark ganzkörperlich oder geistig behinderte Reiter gibt.
Daher stehen meine Fragen immer noch unbeantwortet im Raum. Da wäre z.B. Die Frage ob ich meinen Sattel (Barefoot Cheyenne Drytex) weiter nutzen kann oder besser auf ein anderes Modell umsteigen sollte. Es gibt da glaub ich kaum bis keine Erfahrungswerte in wie weit dieser Sattel für eine Hand praktikabel ist. Obwohl ich sein geringes Gewicht schon einmal als klaren Vorteil werte. Des weiteren habe ich überlegt, wie lange es wohl dauern wird, sich und das eigene Pferd auf das Aufsteigen und Gurten ausschließlich von rechts umzugewöhnen. Oder, wie kratze ich die Hufe aus? Wäre nach bald 28 Jahren Dressur reiten ein Umstieg auf das einhändige Westernreiten sinnvoller? Und wenn ja, wie fange ich das am Besten an?
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Trotzdem werde ich mich dieser Herausforderung stellen und jedem weiteren Betroffenen mit meinen Erfahrungen die ich machen werde, gerne mit Rat und offenem Ohr zur Seite stehen.
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